Endlich wieder Schweden!

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Nach einem Jahr Pause geht es dieses Jahr endlich wieder mit Wohnmobil nach Schweden. Im Januar schon machten wir uns auf die Suche nach einem Miet-Wohnmobil. Fündig wurden wir wieder in Zeesen ganz bei uns in der Nähe. Das 3. Mal nun testen wir wieder das Leben als Familie auf Minimalst-Raum. Diesmal wurde es ein teil-integrierter, das heißt, das Hub-Bett lässt sich in der Mitte des WoMos über der Sitzbank herunterfahren. 

Diesmal haben wir uns selbst von der Zeit zum Packen herausgefordert. Statt dem Tag vorher, holten wir das WoMo erst am Tag der Abfahrt am Nachmittag. Man muss wissen, so ein Leih-WoMo ist ohne Aufpreis komplett leer und alles, von Geschirr bis Camping-Stühle muss selber eingeräumt werden. Beim ersten Mal war das echter Stress. Mittlerweile gibt es einige fertig gepackten Kisten mit allem, was wir brauchen. Dabei hilft es mir, jedes Jahr eine Liste zu schreiben, was mit muss. Diese Liste wird nach dem Urlaub korrigiert und vervollständigt mit allem, was zu viel war (nicht gebraucht wurde) und allem, was definitiv gefehlt hat. So haben wir nach und nach einiges an unnützem Zeug einsparen können. Bei uns gibt es da auch ne ganz klare Aufgaben-Teilung. Ich mach alles im Wohnmobil-Raum. Björn packt alles in der „Garage“ des WoMo. Also Camping-Möbel, Fahrräder, Angeln. 😉
Nach 3h einräumen und packen, waren wir fertig und waren 18 Uhr auf der Autobahn Richtung Ostsee. Ja, son WoMo Urlaub fängt erstmal stressig an. Ohne Frage, dieses Gepacke ist Anstrengung für die ganze Familie. Die Kinder wollen ab Moment der Übergabe nur noch drin bleiben und spielen. Wir Eltern müssen sie ständig rausscheuchen, um fertig zu werden. Ein eigenes WoMo macht das sicherlich einfacher. 

Die erste Nacht verbrachten wir diesmal direkt am Fährhafen in Rostock. Das machen wir auf jeden Fall nie wieder. Ich bekam kein Auge zu. Die dort stehenden LKWs sind mit ihren Kühlungen extrem laut, zudem ist es hell durch die vielen Laternen. Nächstes Mal lieber wieder nach Markgrafenheide direkt an den Dünen. Die 20min Fahrt zum Hafen werden entschädigt durch einen Abendspaziergang und Picknick am Strand sowie Meerrauschen in der Nacht.


Früh um sechs standen wir an der Fähre und 7 Uhr gings Richtung Trelleborg. Der erste Platz war dann direkt ein Glücksgriff. Wir stehen nun schon zwei Nächte in Höör. 

Es gibt eine kleinen See, einen überschaubaren Spielplatz in direkter Nähe zum Stellplatz. Alles ist locker und ungezwungen. Nach ein paar Stunden hatten alle Kinder neue Freunde und somit begann der entspannte Teil unseres Urlaubs. 


Heute haben wir den 7. Geburtstag vom Großen gefeiert. Gegröhnt mit Schatzsuche und Angeln im Sonnenuntegang. Morgen dann geht es weiter Richtung Norden. Das Wetter soll wohl regnerisch werden und mal schauen, ob wir von unserer Route abweichen müssen. 

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